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31.10.2021

„From Source“: Musik und Mystik als Motivation

Yann Rausis ist Profi-Freerider mit einer starken künstlerischen Ader. Für „From Source“ hat er mit sieben verschiedenen Kameramännern und Produktionsfirmen gearbeitet, den Film aber dann in Eigenregie geschnitten. Das Highlight ist eine faszinierende Vollmondszene, wo die Abstimmung mit dem Filmer genau passen musste.

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Ein spannender Typ mit einer tiefgründigen Botschaft

Herausgekommen ist ein traumwandlerisch schönes Werk, das sowohl mit mystisch und spirituell anmutenden Sequenzen als auch mit sensationeller Freeride- und Freestyle-Action punktet. „Ich hoffe, dass die Zuseher die tiefere Botschaft dieses Films verstehen und fühlen. Vielleicht bleiben auch ein paar Themen offen und sie wollen ihn immer wieder ansehen“, erzählt Yann.

Und Skifahren kann dieser Yann Rausis, sapperlot – © Oliver Gough

Was ihn zu diesem Projekt motiviert hat? „Der größte Einfluss war die Musik selbst. Alle diese Songs haben tief in mir drinnen einen Nachhall hinterlassen. Und das hat meine Vorstellungskraft in ganz bestimmter Weise getriggert. Daher wollte ich sie in ein Kunstwerk packen, weil sie sich wirklich wunderbar ergänzen.“

Der Film hat nicht nur knallharte und verspielte Action sondern auch eine spirituelle Botschaft – (c) Scott Goedkoop.

Auch die Covid-Thematik hat Yann viel beschäftigt, wie er erklärt. Wichtig ist ihm dabei, stets „neutral und aufgeschlossen“ zu bleiben. Denn die Spaltung und Polarisation der Gesellschaft bereitet ihm die größten Sorgen. „Im Endeffekt müssen wir uns verbinden, um dieses Problem gemeinsam zu lösen.“

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